Der Einfluss der Wärmekapazität des Wassers auf das Klima

Die Schülerinnen und Schüler der 7BN ermittelten im NWL die spezifische Wärmekapazität von Wasser. Ist der Wert tatsächlich so hoch? Können wir das beweisen?

Mit dem abgebildeten Versuchsaufbau ermittelten die Schüler und Schülerinnen die spezifische Wärmekapazität des Wassers. Einzelne Gruppen kamen sehr nahe an den Literaturwert von 4190 J kg-1K-1 heran.

Was bedeutet dieser Wert? Um 1 kg Wasser um 1 °C zu erwärmen, muss eine Energiemenge von ca. 4190 Joule zugeführt werden.

Somit hat die hohe spezifische Wärmekapazität von Wasser eine große Bedeutung für das Klima unserer Erde. Im Sommer speichern die Weltmeere infolge der hohen spezifischen Wärmekapazität des Wassers bedeutende Energiemengen, ohne sich dabei stark zu erwärmen. Diese gespeicherte Energie wird im Winter wieder kontinuierlich abgegeben.

Daher ist das Klima am Meer das ganze Jahr über relativ ausgeglichen, und es treten nur geringe Temperaturunterschiede auf. In Gegenden, die weiter vom Meer entfernt sind, d. h. wie z. B. in Österreich fallen die Temperaturunterschiede wesentlich größer aus – Unterschied Sommer und Winter.

Das Wasser trägt somit mit der hohen Wärmekapazität zur Regulierung des Klimas auf der ganzen Welt sowie zur Aufrechterhaltung der Temperaturstabilität in den Ozeanen bei.

Prof. Alfanz-Nagl